In diesem Jahr widmete sich der erste Tag des Summits komplett dem Thema Chatbots. Der zweite Tag fokussierte sich dann auf das Trendthema Voice. Vor und nach den beiden Kongresstagen fanden zudem verschiedene Workshops statt, in denen die Teilnehmer ihr Wissen praktisch vertiefen konnten.
Das Team von aiaibot war am Kongress dabei und nutzte die Gelegenheit, um an den Breakout Sessions der drei Streams zu Tech & AI, Product & UX und Business & Marketing teilzunehmen und so möglichst viele Erkenntnisse von Berlin mit nach Hause zu nehmen.
Wir freuen uns, folgende 5 Haupterkenntnisse mit dir teilen zu können:
Use Case definieren, Dialoge erstellen, Chatbot Design anpassen und loslegen! Mit einem schnellen Launch machst du deinen Chatbot direkt sichtbar und kannst umgehend Erfahrungen sammeln, die dir bei der Weiterentwicklung helfen.
Vergeude keine Zeit mit einer zu aufwändigen Konzeptionsphase. Ob dein Chatbot funktioniert, findest du am besten heraus, wenn du ihn direkt an deiner Zielgruppe ausprobierst. Ein Chatbot-Projekt ist ongoing. Dein Bot wächst an den Erfahrungen, die du sammelst und du kannst ihn dynamisch an die Gegebenheiten anpassen.
Ein Chatbot braucht Charakter. Der digitale Assistent soll kein unpersönlicher Software-Roboter sein – ganz im Gegenteil! Mit gezieltem Einsatz von Design-Elementen und Tonalität der Sprache können Unternehmen einen neuen Kanal schaffen, der den Geschmack der Zielgruppe trifft und diese begeistert.
Ob lustig oder ernst, bunt oder zurückhaltend, mit Fantasie-Namen oder nur als «Chatbot» – nutze die Möglichkeiten, die dir die Chatbot-Software bietet, um deinen Bot zum Botschafter deiner Brand zu machen.
Die Realisierung eines Chatbots betrifft unterschiedlichste Bereiche und Abteilungen von Unternehmen. Wähle daher überlegt, wen du in das Projekt involvieren willst, um möglichst alle tangierten Parteien rechtzeitig abzuholen und somit das erfolgreiche Gelingen deines Chatbots zu ermöglichen.
Bekanntlich versalzen zu viele Köche den Brei – daher sollten auch nicht zu viele Personen an Bord sein. Wichtiger ist, dass es die relevanten Stellen sind. So bringst du deinen Chatbot auf direktestem und schnellstem Weg live.
Chatbots, die dank Künstlicher Intelligenz alle Anliegen und Bedürfnisse der User erkennen, sind noch längst nicht die Realität. Nach wie vor ist die Technologie nicht so weit, dass Frust beim Nutzer ausgeschlossen werden kann, weil der Chatbot ihn nicht versteht.
Jedoch kommt Artificial Intelligence in Teilbereichen erfolgreich zum Einsatz – so bspw. als Unterstützung beim Erstellen von Chatbot-Dialogen. Mit einem regelbasierten Bot, der für einen gut überlegten Use Case entwickelt wurde, bist du auf der sicheren Seite und begeisterst deine User.
Innerhalb der Chatbot-Community ist man sich einig: Die Stimme wird zukünftig eine wichtige Rolle spielen. Das zeigt auch die Tatsache, dass der Chatbot Summit 2019 in Kombination mit dem Voice Summit organisiert wurde.
Zwar gibt es bereits erste Erfolgsstories von Voice Assistants, diese stammen jedoch meist aus dem amerikanisch-englischen Raum, da die Technologie der Spracherkennung dort bereits am weitesten verbreitet ist. Geht es um die deutsche oder schweizerdeutsche Sprache, sind die Einsatzgebiete aufgrund des Fortschritts noch rar.
Falls du also bereits darüber nachdenkst, ein Voice-Projekt zu lancieren, bleibe realistisch und fokussiere dich wenn möglich auf die schriftliche Konversation. Wir sind gespannt, wie es mit der Entwicklung der technologischen Möglichkeiten weitergeht...
Für das Jahr 2020 sind bereits wieder mehrere Chatbot Summits der Organisatoren in Planung. Wir sind überzeugt, dass das kommende Jahr nochmals wegweisende Fortschritte in den Themenfeldern Chatbots und Voice mit sich bringen wird.